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1. Die außereuropäischen Erdteile, Die Ozeane und ihre Bedeutung im Völkerleben - S. 41

1912 - München : Oldenbourg
Nordafrika. 41 und Palisanderholz. Das Binnenplateau ist zumeist Savanne, in der vereinzelt Affenbrotbäume oder Baobabs auftreten. Die Eingeborenen, Ewe genannt, zählen zu den Sudannegern; sie sind friedliche und fleißige Ackerbauer und Viehzüchter. Togo ist daher auch die einzige deutsch-afrikanische Kolonie, die bisher von Kampf und politischen Erschütterungen verschont geblieben ist. Der Handel liegt größtenteils in den Händen von Hamburger und Bremer Firmen, die an der Küste ihren L>itz haben. An der Küste liegt der Regierungssitz Lome; von hier führt eine Eisenbahn nach dem Marktorte A n e ch o. Am Gebirgssaume: die Gesundheitsstation M i s a -höhe; tief im Innern: Bismarckburg. An der Stelle, wo der Volta für kleinere Dampfer schiffbar wird, liegt Kete-Kratfchi, der volkreichste Ort der Kolonie, wo sich zahlreiche Karawanenwege vereinigen. Bei Banjeli, ö. von Jendi, im Norden der Kolonie finden sich reiche Eisenerzlager; ihre Verwertung ist aber erst möglich nach besserem Ausbau der Schienenwege. Im ganzen hat Togo bis jetzt eine günstige wirtschaftliche Entwicklung genommen. Es war auch von Kriegen nie beunruhigt und hat keine Schutztruppe u nötig. Verkehrswege in Togo. Dank den tadellosen Straßen, die die deutsche Regierung in mustergültiger Weise planmäßig durch die ganze Kolonie hin angelegt hat, konnten wir, abgesehen von eigentlichen Gebirgsgegenden, unsere Reise größtenteils auf dem Fahrrad ausführen, was eine ungemeine Erleichterung und Kostenersparnis bedeutete. Unsere Träger brachen morgens in aller Frühe, gewöhnlich zwischen 2 und 3 Uhr aus. Wenn der Tag zu grauen begann, schwangen wir uns aus die Räder und holten die Vorausgegangenen bald ein. Gegen 9 Uhr vormittags wurde meist die Hitze schon so stark, daß man weder fahren noch gehen konnte. Unter Bäumen, wenn es solche gab, oder im Schatten von Negerhütten pflegte sich unsere Karawane zur Mittagsrast zu sammeln und diese mußte wegen der Hitze oft bis gegen Abend ausgedehnt werden. Dann galt es noch einige Kilometer vorwärts zu bringen und ein Nachtquartier auszusuchen. Häufig trafen wir auch auf die überall längs der Karawanenftraßen zweckmäßig angelegten Rasthäuser der Regierung, die jebem Reisenden zur Verfügung stehen. Im Bezirke Sansamte-Mangu sind bereu mehrere Hunbert, hauptsächlich um den durchreisenden Hauffahänblern Unterkunft zu gewähren. An biescn Straßen haben die Beamten eigenhändig mitgearbeitet, um die Eingeborenen, die den Nutzen solcher Kunstbauten zuerst nicht einsehen wollten, zur Arbeit anzuspornen. Jetzt seufzt kein Eingeborener mehr über die Fronarbeit, die er bamals hat leisten müssen, bertrt die schönen Straßen kommen nun jedermann zugute. An den neuen Verkehrswegen liegen die Must erpslanzungende r Regie rungs-st o t i o n e n, wo Versuche mit dem Anbau tropischer Nutzpflanzen gemacht werden. Setzlinge überläßt man den (Singebornen um sie zu ähnlichen Kulturen aufzumuntern. Eifrige Pflege erfährt in diesen Stationen auch die Viehzucht! (Bilder aus den deutschen Kolonien.) Die Nilländer. 1. Habejch oder Abessinien. Es ist ein in Stufen aufsteigendes Hochgebirgs-land, dessen Gipfel fast bis zur Höhe des Montblanc (der Ras Daschan, 4600 m) aufragen. Aus dem T a n a s e e kommt der Blaue (— dunkle, trübe) Nil, der zum Weißen Nil durchbricht. Die dunkelfarbigen Bewohner sind

2. Deutschland einschließlich seiner Kolonien - S. 114

1912 - Leipzig [u.a.] : Teubner
114 Vierter Teil. Das deutsche Kolonialreich. Der Außenhandel in Deutsch-Südwestafrika, der im Jahre 1900 noch nicht 8 Millionen Mark betragen hatte und der noch im Jahre 1905 eine Ausfuhr von etwa % Million Mark auswies, belief sich im Jahre 1909 auf 57 Millionen Mark, wovon 34% Millionen auf die Einfuhr und über 22 Millionen Mark auf die Ausfuhr entfielen. Importartikel bildeten hauptsächlich Kleidungsstücke, Eisen- und Lederwaren, Brannt- wein, Reis, Zucker, Kaffee, Tee, Tabak und Glassachen. Unter den Aus- fuhrartikeln standen an erster Stelle Diamanten (für 15% Millionen Mark), Kupfer (für 4% Millionen Mark), Blei und tierische Produkte. Neben dem Regierungssitz Windhuk sind im Innern noch G i - beon, Bethanien und Keetmannshoop hervorzuheben. Der Schiffsverkehr an der Küste Deutsch-Südwestafrikas betrug 1909: 342 Dampfer mit 1 212 Ooo Reg.-Tonnen und 70 Segler mit einem Gehalt von 20 Ooo t. — An Bahnen besitzt dieses Schutzgebiet über 1400 km. Seit 1908 ist die Linie von der Lüderitzbucht nach Keet- mannshoop fertiggestellt, die für die Entwicklung des Schutzgebietes von hoher Bedeutung ist. 528 km neuer Linien sind im Bau. s) Deutsch-Dstafrika. Deutsch-Ostafrika ist dasjenige unter unseren Schutzgebieten, welches für die Handelsbewegung in Zukunft von hervorragendster Bedeutung werden kann. Und zwar nicht allein durch seine Ausdehnung von fast 1 Million qkm zwischen dem Indischen Ozean und dem Tanganjikasee, dem Rovumaflusse und Viktorianjanssa, sondern hauptsächlich durch die Verbindung, die es zwischen dem Meere und den verhältnismäßig nicht allzufern gelegenen, dampferbefahrenen Seen Jnnerafrikas zuläßt und durch die Gelegenheit zu ausgedehntem Plantagenbetrieb an den Hängen seiner Berglandschaften. Obgleich die malariagefährliche Küstenniederung, die Mrima, stellen- weise bis 150 km weit ausgespannt ist, tritt sie doch, wie in Togo, Kamerun und Deutsch-Südwestafrika, auch an wirtschaftlichem Werte weit hinter den Hochlandanteil zurück. Die flache, dürftig gegliederte Küste besteht, wie die vorgelagerten Inseln, aus Korallenkalk, der durch die Brandung zerrieben und in eine mächtige Sandschicht verwandelt wurde. Zahllose Korallenriffe erschweren die Schiffahrt. Der beste Hafen ist Daressaläm. Von hier wie von dem nördlicheren Tanga und dem südlicheren K i l w a aus führen Bahnen nach dem Inneren und vermitteln den Verkehr mit den großen zentralafrikanischen Seen, auf denen nunmehr neben zahl- reichen fremdländischen auch einige deutsche Dampfer verkehren. Der schlammige Saum hinter der wüstenhaften Korallenküste trägt unentwirr- bare Mangrovebestände, während auf den höheren Uferböschungen dichter Busch mit Hainen von Kokospalmen und Affenbrotbäumen und mit den Bananenpflanzungen der Eingeborenen wechselt.

3. Deutschland einschließlich seiner Kolonien - S. 108

1912 - Leipzig [u.a.] : Teubner
108 Vierter Teil. Das deutsche Kolonialreich. auswärtigen Handel in Zusammenhalt bringt mit den außergewöhnlich günstigen überseeischen Verbindungen des Reichs, den ungezählten deutschen Faktoreien in weiter Ferne, den mehr als 200 deutschen Kon- sulaten an fast allen Hauptverkehrsplätzen der Erde und dem Umstande, daß Seegrenzen weniger Anlaß zu Streitigkeiten mit benachbarten, gleich- falls^Welthandel treibenden Völkern geben als Landgrenzen. 2. Die deutschen Kolonien (Schutzgebiete) in Afrika. a) Allgemeines. Sie gehören fast ganz der heißen Klimazone an. . Ihr Gestade ist für die Landung der Schiffe vielfach ungünstig und arm an geräumigen, tiefen Häfen. Jeder der Kolonien kommt ein mehr oder minder breiter Anteil an der Küstenniederung Afrikas zu, der für die Europäer vielfach in hohem Maße fiebergefährlich ist. Die überwiegende Fläche jedes Schutz- gebietes aber entfällt auf die gesünderen Plateaulandschaften Jnnerasrikas. Für sie sind weit ausgedehnte Grassteppen (Savannen) und sogenannte Parklandschaften charakteristisch. Mit Ausnahme von Togo besitzen die deutsch-afrikanischen Gebiete eine äußerst schwache, zu andauernder Arbeit wenig geneigte Bevölkerung. Sie sind vorläufig in der Hauptsache Handels- kolonien. Nur in Kamerun und Deutsch-Ostafrika trifft man bereits auf ansehnliche Plantagenbetriebe. Gegenwärtig sind in unseren Schutz- gebieten — mit Einschluß derjenigen in der Südsee — ungefähr 320 Mil- lionen Mark deutschen Kapitals angelegt. Der Handel mit den Kolonien Afrikas zeigt, daß die Ausfuhr deutscher Waren dorthin ansehnlich größer ist als die Einfuhr von Kolonialartikeln ins Mutterland. Letztere wird wohl schon in der nächsten Folgezeit eine Steigerung erfahren. Der Gesamthandel des deutschen Anteils von Afrika bezifferte sich im Jahre 1909 auf 156 Millionen Mark, wovon 97% Millionen auf die Einfuhr und 58% Millionen Mark auf die Ausfuhr trafen. Letztere hat sich also seit 1901, wo^sie nur lwenig über 15% Millionen Mark betrug, fast vervierfacht. b) Togo. Togo ist zwar die kleinste, aber auch die am dichtesten bevölkerte unter den afrikanischen Kolonien Deutschlands; seine Einwohnerzahl be- trägt über 1 Million Seelen. Es liegt an der Sklavenküste in Oberguinea und erstreckt sich als schmaler Landstreifen mit einer Küstenlänge von 52 km zwischen Französisch-Dahome im Osten und Norden und dem eng- lischen Aschantigebiet im Westen etwa 460 km landeinwärts. Die Ein- engung zwischen zwei fremden Kolonialbes tzungen, die starke Küsten- brandung (Calema), welche die Landung der Schiffswaren auf Booten nötig machte, und der Umstand, daß Togo der Ausgang zum Meere da-

4. Deutschland einschließlich seiner Kolonien - S. 113

1912 - Leipzig [u.a.] : Teubner
Die deutschen Kolonien (Schutzgebiete) in Afrika. 113 säum mit einem äußerst kümmerlichen Pflanzenkleide bedeckt ist und auch das Hinterland weit hinein nur mit trockenen Grasbüscheln, vereinzelten Bäumen und lichtem Buschwerk bewachsen ist. Die Ostseite des Hochlandes wird vom Südstopassat bestrichen. Hier stürzen während des Sommers ungeheure Gewitterregen herab. Dann füllen sich die sonst trockenen Rinnsale mit wilden Strömen und auch während der trockenen Jahres- zeit sprudeln dort aus den Hängen zahlreiche Quellen, oder es läßt sich wenigstens in dem Sande der leeren Flußrinnen Wasser ergraben. Hier gedeihen denn auch Palme und Affenbrotbaum, oder es dehnen sich weite Gras- und Buschländereien hin, und da das Klima fast überall gesund ist, eignen sich diese inneren Landschaften recht wohl für Ansiedelungszwecke. Ackerbau kann freilich nur dort betrieben werden, wo künstliche Bewässe- rung möglich ist. Dagegen läßt die Viehzucht namhafte Erträge erhoffen, wenn es gelingt, Wasserplätze in größerer Zahl zu schaffen und den An- bau von Futterpflanzen in steigendem Umfange zu betreiben. Aber immerhin beruht die wirtschaftliche Bedeutung Deutsch-Südwestafrikas zurzeit noch weniger auf der Bodenkultur. Zwar wachsen schon jetzt Mais, Kartoffeln, Gemüse und Tabak in allen besser bewässerten Gegenden, und die Rinder-, Schaf- und Ziegenherden des Landes, neuerdings auch die rasch in Aufschwung gekommene Straußenzucht liefern wertvolle Ausfuhrprodukte. Aber der Wert dieser Er- zeugnisse wird weit überholt durch die mineralische Ausbeute, die das Land in steigenden Mengen bietet. Zu den Kupferminen, die schon seit Jahren namhafte Erträge liefern, traten bedeutende Marmorbrüche. Namentlich aber wurden die Blicke durch Auffindung ausgedehnter Diamantenfelder auf Deutsch-Südwestafrika gelenkt. Diese finden sich in der Dünenformation südlich der Lüderitzbucht von der Gegend des Oranje bis in die Nähe des Kuisib. Die Dia- manten sind von guter und regelmäßiger Beschaffenheit. Anfangs zeigte sich meist nur geringes Gewicht, doch haben sich in der Folgezeit die Funde von schwereren Steinen gemehrt. Steine bis zu 17 Karat sind gefunden worden. Es steht heute bereits fest, daß die Diamantenförderung in rationeller Weise nur im Großbetriebe erfolgen kann. Es wurden deshalb von seiten der Reichsregierung bereits entsprechende Maßnahmen getroffen. Insbesondere wurde Sorge getragen, das Fundgebiet, eine vegetations- und wasserlose Wüste, mit Unterkunftsplätzen und Verkehrswegen auszustatten. Gegenwärtig beträgt die Monats- förderung 70 000 Karat mit einem Gesamtwerte von 2 Millionen Mark, die der Diamantenmarkt bisher zu befriedigenden Preisen hat aufnehmen können. Im Jahre 1910 wurden 800 000 Karat gefördert. Es unterliegt keinem Zweifel, daß gerade die Auffindung dieser Diamantenfelder der wirtschaftlichen Erschließung Deutsch-Südwestafrikas in ganz ungeahnter Weise Vorschub leistet. Gruber-Reinlein, Wirtschaftsgeographie. 3. Aufl. 8

5. Quellenlesebuch für den Unterricht in der Länder- und Völkerkunde - S. 225

1911 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
— 225 — ist von Seidenarbeitern bewohnt, das Viertel Croix Rousse. Seit Jahr- hunderten ist diese Vorstadt der Sitz der Arbeiter. Bereits Ludwig Xi. verpflanzte in der Mitte des fünfzehnten Jahrhunderts die Kunst der Seiden- Weberei nach Frankreich. Doch, obwohl er die Arbeiter von Steuern befreite, obwohl er die Einfuhr fremder Seidenstoffe verbot, wollte die Kunst anfangs nicht gedeihen. Zur Blüte gelangte sie erst in der Mitte des sechzehnten Jahrhunderts unter Franz I. Die Straßen dieser Vorstadt sind breit, regel- mäßig und sauber. Es fehlen die dumpfe Luft, die winkligen Gassen, die schmutzstarrenden Kinder, bte wenig einladenden Kneipen, sonst fast immer unzertrennliche Attribute des Arbeiterviertels. Ich war daher sehr er- staunt, als ich einen Herrn nach Croix Rousse fragte und dieser mir auf dem breiten, mit Bäumen bepflanzten Boulevard antwortete: „Mais vous y etes". Die Arbeiter verrichten ihre Tätigkeit zum großen Teil nicht in Fabriken, sondern zu Haus. Sie gewinnen durchschnittlich täglich drei Franks. Ein Arbeiter, den ich in seiner Wohnung aufsuchte, zeigte mir mit der größten Liebenswürdigkeit seinen Webstuhl und sprach mit mir über seine Verhältnisse. Der französische Arbeiter gleicht uuter gewöhnlichen Umständen einem Gentleman, ist er gereizt, einer Hyäne. Auch in der Geschichte der Lyoner Industrie sind einige Seiten mit Blut geschrieben. In den dreißiger und vierziger Jahren kam es zu häufigen Aufständen, so im Jahre 1831. Der Lohn der Fabrikarbeiter war damals auf 90 Pfg. herabgedrückt worden. Die berechtigten Vorstellungen der Armen wurden nicht berücksichtigt, eine Kompagnie der Nationalgarde, die aus lauter Fabri- kanten bestaud, gab voreilig Feuer. Allgemein war der Ruf der Empörung. Die ganze Arbeiterschaft eilte zu deu Waffen. Ihnen voran flatterte eine schwarze Fahne mit der Inschrift: „Leben in Arbeit oder sterben im Kampfe". Vergeblich donnerten die Kanonen des Generals Roguet. Er kann dem wütenden Angriff der Arbeiter nicht widerstehen und zieht ab. Erst dem Marschall Soult gelingt es mit einer Armee von 26 000 Mann, die Ruhe wiederherzustellen. Wenige Jahre darauf kam es abermals zu einem Straßen- kämpfe, der sechs Tage und sechs Nächte währte. In unseren Tagen hat sich die Lyoner Arbeiterschaft, nachdem man ihre berechtigten Forderungen erfüllt, ruhig verhalten. Man hört von keinen Ausständen, geschweige von Aufständen. (3. Gegend bei Arles.) An einem Nachmittage in einem Cafe machte ich die Bekanntschaft unseres liebenswürdigen Dichters Wolf und seiner Frau. Gemeinsam unternahmen wir einen Spaziergang nach den Trümmern der Abtei Montmajour. Nachdem wir das Pflaster der Stadt glücklich über- wunden hatten, nahm uns eine schattige Ulmenallee auf. Die Ulme ist der charakteristische, der sagenumwobene Baum der Provence. Er spielt dort dieselbe Rolle wie in Norddeutschland die Linde. Der Weg führt durch das schöne Land, das in üppigster Fruchtbarkeit prangt. Inmitten der Olivenplantagen steht der Feigenbaum, stolz ragt der Lorbeer zu dem wölken- losen Himmel empor, schützend stehen die edlen, schlanken Zypressen vor den Fruchtgärten, den Manlbeerpflanzungeu und Mandelbäumen, die schon jetzt, im April, große Früchte haben. In verschwenderischer Fülle blüht der Weißdorn, fast betäubend duftet der Tymian und Lavendel, eine bescheidene Magd neben der stolzen Prinzessin. Knrzum, es ist der Süden, der Herr- liche Süden mit seinem Farbenglanz, seiner berauschenden Fülle, seiner Marquardt, Ouellenlesebuch, 15

6. Quellenlesebuch für den Unterricht in der Länder- und Völkerkunde - S. 342

1911 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
— 342 — stände werden auf der Drehbank marktfertig; andere kommen erst in die Hände der Schnitzer und Maler. Besonders gilt dies von den „Reifen", welchen die Spielwarenindustrie ihre staunenswerte Billigkeit und Massen- Produktion verdankt. Diese Reifen werden nach einer bestimmten Schablone gedreht und dann radial in eine Anzahl (50, 60, 70) Teile zerlegt, von denen ein jeder, wenn auch nur in Umrissen, eine bestimmte Tiergestalt hat. Der Schnitzer und der Maler machen das Tier fertig, indem sie die Beine ausschneiden, Ohreu, Hörner, Schwänze ansetzen und Farbe geben. Häufig besteht das Malen nur darin, daß man das Tier in flüssige Farbe taucht und trocknen läßt, nachher ein Paar schwarze Punkte als Augen aufsetzt. Zuweilen gehen die Stücke in halbfertigem Zustande noch in dritte und vierte Hand über. Die Drehstellen (Spindeln) werden entweder durch Menschen-, Wasser- oder Dampfkraft getrieben. Fast in jedem Hause steht eine Drehspindel mit Fußbetrieb. Die mit Wasferkraft getriebenen Drehwerke sind von ver- schiedenem Umfauge, im Durchschnitt 15 Spindeln. Die Drehstellen werden verpachtet, bei knappem Wasser nach halben und viertel Tagen, ja selbst nach Stunden. Das 1867 in Betrieb gesetzte Seiffener Dampfdrehwerk hat 150 Drehstellen, von denen bis zu 120 verpachtet wurden. Ein Reifen- dreher zahlt bei täglich zwölfstündiger Arbeit für eine Drehstelle im Dampf- drehwerk 100 bis 120 Mark Pacht, ein gewöhnlicher Dreher 86 bis 40 Mark. Auf deu Wafferwerken wird nur die Hälfte dieses Preises bezahlt. Der Hausindustrie tritt in netierer Zeit die Vereinigung zahlreicher Arbeitsstelleu unter einem Dache und unter einer Leitung, der fabrikmäßige Betrieb der Holzwareu- und Spielwarenanfertigung mit großem Erfolge durch gleichmäßigere und bessere Arbeit gegenüber. Der Fabrikant kann die gewerbliche Seite der Industrie mehr ins Auge fassen, dnrch Geschäfts- kenntnis, Intelligenz, Geschmack, Warenkunde und Bekanntschaft mit den Anforderuugeu fremder Märkte dahin wirken, durch bessere Formen und neue Muster die Fabrikation zu heben und das dauernde Interesse derselben zu wahren. Vielfach geschädigt durch gegenseitiges Herunterdrücken der Preise, durch frühzeitiges Selbständigmachen junger, kaum ausgebildeter Arbeitskräfte und durch die Versuche, unmittelbar aus den Arbeiterkreisen heraus Verbindungen mit den Ausfuhrhäusern zu gewinnen, ist es-in manchen Richtungen zu einer tatsächlichen Überprodnktion und Lieferung unsolider Waren gekommen, welche für den Bestand der ganzen Spielwarenindustrie nur nachteiligen Einfluß haben können. Man verarbeitet Fichten-, Tannen- und Buchenholz, auch Erle und Ulme. Die Anpflanzung von Ahorn und Esche wäre sehr erwünscht; denn gegenwärtig wird das für feinere Artikel verwendete Ahorn- und Eschenholz znm größten Teile aus Böhmeu bezogen. Das Holz wird von Holzhändlern in Auktionen aus den Staats- und Privatwaldungen erstanden und nach Klaftern oder Blöcken, ja selbst nach Scheiten an den Arbeiter verkauft. Die Preife des Holzes sind bedeutend gestiegen. Die höchsten Preise werden für die zur Schachtelfabrikation ge- eigneten Fichten- und Tannenhölzer gezahlt, sobald diese astrein, gut spaltend und uicht verdreht gewachsen sind. Das Steigen der Holzpreise wird um so empfindlicher, je mehr die Holzparzellen der kleinen Besitzer verschwinden;

7. Quellenlesebuch für den Unterricht in der Länder- und Völkerkunde - S. 397

1911 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
— 397 unternommen und ist hiermit, anstehend von Süderfpitze, wo schon früher, wesentlich durch die Memeler Kaufmannschaft — der auch die Aufforstung des nördlich von Memel gelegenen Flugsandterrains zu danken ist — wohl- gelnngene Anpflanzungen angelegt waren (vgl. Veit a. a. O. S. 479, 488s., 515, Jachmann S. 213, Wutzke S. 128f.), bereits ansehnlich, um mehrere Kilometer, vorangekommen. Endlich sind seit dem Herbst 1887 die Vor- arbeiten zur Befestigung des unmittelbar hinter Pillkoppen aufragenden Petschberges begonnen. Solche Befestigungen erfolgen in neuerer Zeit in der Weise, daß der in Angriff genommene Bezirk mit Strauchwerk in größere und demnächst wieder kleinere Karrees abgesteckt*) und so beruhigt, daß ferner der Boden, soweit es möglich ist, mit Lehm — der zugleich vor der, unter dem Sande fressenden Saateule schützt —, Bagger- oder Moorerde gedüngt wird, und daß alsdann 1-, 2- bis 3-jährige Pflanzen (je 6—8 zusammen auf 1 qm) eingesetzt werden. Die nötigen Pflanzen werden teils auf der Kurifcheu Nehrung selbst, zum größeren Teil aber in bequem gelegenen Forsten des Binnenlandes gezogen; die Zahl der jährlich durchschnittlich dort aus- gepflauzteu beläuft sich auf viele Millionen. — Von Strandgräferpslanznngen anf den Binnendünen hat man, teilweise wegen steten Mangels an Geld- Mitteln, in der letzten Zeit abgesehen, und es scheint, daß dieselben — Be- stranchnng und Bepflanzung vorausgefetzt — auch ohne Schaden unter- bleiben können. Zur Banmbepslanznng der hohen Dünen verwendet man vorzugsweise die Kiefer (Pinus silvestris) und auf den exponierten Stellen die aus Däne- mark eingeführte Krüppelkiefer (Pinus montana oder mops). Namentlich mit der letzteren sind sehr gute Erfolge erzielt, da sie ebenso genügsam hin- sichtlich des Bodens, wie standhaft gegen Wind und Wetter ist und sich armlenchterförmig so dicht über eine verhältnismäßig so große Fläche (80 Schritt! 10. Versammlung d. preuß. Forstvereins S. 34) ausdehnt, daß eine Ein- Wirkung der Stürme auf die letztere unmöglich ist**). Es scheint mehr und mehr, daß diesem Baum auf den Höhen der Kurischen Nehrung die Zukunft gehört. — Selbstverständlich liefern die besprochenen Anpflanzungen noch keinen Ertrag und werden, bei ihrem dürren Boden, auch noch lange keinen liefern. Wer aber ihr Gedeihen sieht und den alten Schwarzorter Wald kennt, wird überzeugt sein, daß sie sich noch einmal vollauf bezahlt machen werden, und in dieser Überzeugung liegt die Hoffnung begründet, daß in absehbarer Zeit alle zur Holzzucht überhaupt geeigneten Höhen der Kurischen Nehrnng bepflanzt und damit festgemacht sein werden. Die Anlegung der Vordünen erfolgte zunächst in der Regel unmittelbar am Strande, und zwar, indem — wie dies zu dem gleichen Zwecke noch jetzt geschieht — diesem parallel ein schwacher, niedriger Flechtzaun gezogen wnrde, welcher den von den Wellen ausgeworfenen Saud aufsing und binnen *) „Es werden" am Weißen Berge auf der Nehrungsspitze „auf den Hektar 50 Raum- meter Kiefernreisig verwendet, der Raummeter gibt etwa 100 laufende Meter Strauchzaun ab, die einzelnen Felder sind 16 qm groß, die Zäune durchschneiden sich winkelrecht bei 4 in Abstand, das Reisig^wird in Längen von 60 cm verwendet, von denen das Stamm- ende 30 ein tief in den Sand gesteckt wird" (10. Versamml. d. preuß. Forstvereins S. 39). **) In der Niddener Plantage steht ein Exemplar dieses Baumes von 31 Schritt Umfang, aber nur zirka 5 Fuß Höhe.

8. Erdkundliches Lesebuch für die Oberstufe höherer Lehranstalten und Seminare - S. 99

1911 - Breslau : Hirt
11. Italien, eine länderkundliche Skizze. 99 Wasserleitungen und Wassersänge zu Berieselungszwecken besitzt die Conca d'oro von Palermo. Dieselbeu geheu wohl auf die Araber zurück. Dort gibt eiue Zur Be- wässeruug eiues Apfelsinenhaines verwendete Quelle, die nur 1 Liter Wasser in der Sekunde zu liefern vermag, doch eine jährliche Rente von 3990 Lire, eine Summe, von welcher wohl eine einfache bürgerliche Familie zu leben vermag. Welch be- qnemer Besitz! In Oberitalien gibt bewässertes Land den doppelten, ja vierfachen, in Sizilien bis 29fachen Ertrag, und rechnete man in den 79er Jahren, wo die Erträge wohl am höchsten waren, vom Hektar Apfelsinengarten 3699 Lire Rohgewinn. Auch insofern weicht die italienische Art, den Boden auszunützen, von der nnsrigen ab, als das Klima dort erlaubt, nicht nur mehrere Ernten im Jahre nacheinander zu erzielen, bei Rieselwiesen in der Lombardei bis zu acht Schnitten, sondern zwei, ja drei Ge- wüchse zu gleicher Zeit, wie etwa Ölbäume, Reben und Weizen. Es lohnt der Acker- bau, in dieser Weise mehr als Gartenbau betrieben, so reichlich, daß selbst Berghünge, die bei uns nur Wald hervorzubringen vermöchten, bis hoch hinauf in gemauerten Terrassen ausgelegt siud. Die Küsten- und Hügellandschaften sind fast überall der Baumzucht gewidmet und bieten dadurch besondere Reize. Die Fruchtbäume lassen den Waldmangel weniger schwer empfinden. Die Mannigfaltigkeit der gezogenen Gewächse kennzeichnet ebenfalls die italienische Landwirtschaft. Namentlich gilt dies von den Fruchtbäumen. Unter unsere mitteleuropäischen mischeu sich tropisch-iudische, tropisch-amerikanische, japanische n. dgl. Der Ölbaum allein, der im westlichen Lign- rien und anderwärts ganze Landschaften wie bewaldet erscheinen läßt, bedeckt eine Fläche so groß wie das ehemalige Kurhessen; Apfelsinen-, Limonen- und Mandarinen- bäume zählt man etwa sechzehn Millionen Stück, wovon zwei Drittel allein in Sizilien. Die Rebe, deren Anbau beständig gestiegen ist, nimmt eine Fläche von 29 999 qkm in Anspruch und liefert im Mittel etwa 35 Millionen Hektoliter Wein. Italien kommt so unmittelbar hinter Frankreich und macht jetzt auch in der Behandlung des Weines Fortschritte. Und welche Fülle von Gartensrüchten, Gemüse u. dgl. bringt das Land zum Teil im Winter hervor, Schätze, deren Verwertung für Mittel- und Nordeuropa noch in den Anfängen steht! Überhaupt könnte Italien aus seinen Bodenerzeugnissen, die heute noch zum Teil wegen schlechter Behandlung minderwertig oder nicht aus- fuhrfähig sind, weit, weit größeren Nutzeu ziehen; wie die italienische Landwirtschaft, wenn auch Italien das klassische Land des Ackerbaues genannt werden kann, heute meist nicht auf der Höhe steht, ja örtlich im Rückgang ist, Ackerbau durch Weidewirt- schaft verdrängt wird. Am schlimmsten ist es in dieser Hinsicht in der römischen Eam- pagna, die heute menschenleerer daliegt als jemals, so daß tatsächlich die Hauptstadt Italiens mitten in einer entvölkerten Steppe liegt. Erst 29—25 km von Rom findet man am Albaner Gebirge, das aber ebenfalls sich wie eine Insel aus menschenleerem Gebiet erhebt, die nächsten bewohnten Orte. Dort, wie in anderen ähnlichen Eam- pagnas Italiens, ist es der Großgrundbesitz, welcher noch immer ohne Verständnis für seine sozialen Ausgaben und Pflichten das Land entvölkert, indem er sich am besten zu stehen meint bei Pacht und Weidewirtschaft; zählte man doch 1881 — und seitdem ist es nicht besser geworden — in der ganzen römischen Campagna an dauern- den Bewohnern nur 764, also nur 9,264 aus 1 qkm, während die Volksdichte von ganz Italien 198 beträgt! Güter von 29 qkm Größe sind nur von zwei Personen dauernd bewohnt! Dafür steigen alljährlich 19 999 Lohnarbeiter, wahre Sklaven der Unter- nehmer, aus den Abruzzen herab, um anzubauen, was noch angebaut wird, und nach harter, entbehrungsreicher Arbeit, meist mit malariasiechem Körper und kärglichen Ersparnissen in die heimischen übervölkerten Berge zurückzukehren. Ähnlich traurig

9. Bilder aus Amerika - S. 333

1894 - Weinheim (Baden) : Ackermann
Xiii In 'Uaraguay. Hlruguciy und Argentinien. Den Hauptraum dieser 3 Republiken nehmen ungeheure Grasflächen, die Pampas, ein. Das stromumschlossene Paraguay hat man mit Recht das Mesopotamien Amerikas genannt. In seinem Norden und Osten ziehen allerdings Gebirgsketten hin, die in kleinen Höhenzügen verlaufen; daran schließen sich Hügellandschaften und ebne Hochflächen. Wohin wir hier kommen, siuden wir überaus fruchtbaren Boden. Im Flachlande dehnen sich an den Ufern des zahlreiche Nebenflüsse aufnehmenden Stromes sumpfige Niederungen aus, die einen Teil des Jahres überschwemmt werden und sich vorzüglich zum Reisbau eigueu. Der Boden Paraguays trägt, begünstigt von dem milden Klima, reiche Frucht; alle Kulturgewächse der heißen und gemäßigten Zone gedeihen vorzüglich in dem schönen Lande, das zu den reichsten auf der ganzen Erde gehören könnte, wenn seine Bevölkerung nicht zu träge und gleichgültig wäre. Der Indigo wächst wild, in den Wäldern sammelt man den von allen Südamerikanern so geschätzten Paraguaythee, Mate genannt. Baumwolle, Tabak, Zucker, Getreide, Arznei- pflanzen, Cochenille, wertvolle Holzarten könnten in Unmasse aus- geführt werden; aber es fehlt an fleißigen Händen zur Hebung der natür- licheu Schätze. Man muß das um fo mehr bedauern, als auch das Klima, abgesehen von den Niederungen, durchaus gesund ist. Bis zur Mitte des 18. Jahrhunderts bestand in Paraguay eine von Jesuitenmissionaren ge- gründete und geleitete Republik; viele blühende Stationen entstanden unter der Verwaltung von seiten der klugen Männer; die Indianer, 280 000 an der Zahl, wnrden durch ihre Führung geschickte Handwerker und Künstler, treue Unterthanen, tüchtige Soldaten, die den zuweilen einfallenden brasili- anischen Sklavenfängern energisch wehrten; überdies waren sie gute Christen, unter denen sich fast gar keine Verbrechen ereigneten. Alle Bürger arbeiteten in eine gemeinsame Kasse und wurden ans ihr erhalten. Der Sonntag war dem Gottesdienst und dem Vergnügen gewidmet. Kein Spanier durste das Land ohne Erlaubnis der Jesuiten betreten. Im Jahre 1768 wurde der Orden vertrieben, und rasch sanken die Indianer in ihre frühere Rohheit zurück. Paraguay ist ein herrliches, gesegnetes Land; das wird nns schon deutlich, wenn wir auf dem Flusse, von dem es den Namen erhielt, auf- wärts fahren. Parkähnlich ist die Landschaft an den Ufern; herrlicher Laubwald, worin auch Palmen und Bambus vorkommen und der von zahl- losen, blattreichen Schlingpflanzen fast überwuchert wird, wirft feinen Schatten weithin über die Flut. Häufig finden sich auch Seen, Grasflächen und Rohrdickichte an den Gestaden, und einzelnstehende Fächerpalmen heben sich stolz über die niedrigen Gewächse. Die Zahl der Ortschaften ist gering, aber sie liegen sämtlich in duftende Orangenhaine eingebettet. An Wild

10. Charakterbilder aus Australien, Polynesien und den Polarländern - S. 14

1893 - Leipzig : Hinrichs
14 Die Blauen Berge. weit umher Gänge oder sogen. Tuunels, uin den Niederschlag zu gewinnen. Der jährliche Gewinn eines Goldgräbers schwankt zwischen 1200 und 4500 M. Der größte Klumpen wurde 1858 aufgefunden, derselbe wog 92 kg, und man verkaufte ihn für 210 000 Mark. — c) Aber nicht nur Reichtum und Glück brachte diese Entdeckung. Wir wollen hier nicht das Bild aller Opfer und Entbehrungen, denen sich die Goldgräber unterwerfen müssen, aller der Mißgeschicke und Unglücksfälle, denen sie aus- gesetzt sind, schildern. Gedenken wir nur einiger fast regel- niäßiger Vorkommnisse beim Goldgraben.- Bald stürzt der Regen in gewaltigen Güssen hernieder, die alle Gruben füllen und die Arbeit unmöglich machen; bald wird man von einer so lang' wierigen Dürre heimgesucht, daß alles vertrocknet, die Tiere umkommen und alle Bearbeitung der Goldminen aufhören muß. Die Arbeiter sind dann genötigt umherzuwandern und neue „Claims" aufzusuchen, während des Manderns alles zuzusetzen, was sie sammelten, und nur Kummer und Elend znrückzu- behalten. 7. Die Stauen Serge. a) Name und Charakter, b) Thalschluchten, c) Bedeutung für den Verkehr. a) Der Name der „Blauen Berge" erklärt sich von selbst; das Gebirge erscheint aus der Ferne von blauem Äther um- geben. Selbst im grellsten Sonnenlichte ist dies deutlich wahr- zunehmen. Die Ausdünstungen der verschiedenen Encalypten- arten (Gummibäume) *), welche fast ausschließlich diese Berge schmücken, soll die blaue Färbung der Atmosphäre hervorrufen. Der Grundcharakter der Berge ist wild; Wege und Stege sind überall nur mit Mühe zu beschreiten. Die eisenhaltige rote Sandsteinformation entsendet unter den grellen Strahlen des ausstralischen Sonnenlichtes feurigen Widerschein, der sich dem dunkeln Grün der Eucalypteu gegenüber ganz seltsam ausnimmt. Auf Mount Viktoria, dem höchst gelegenen Punkte, sind einige 1) Zu den schätzbarsten Arten gehört der blaue Gummibaum, Eucalyptus globulus, auch Farbenbaum genannt, da er die Fieber luft feuchter Niederungen unschädlich machen soll. Vgl. „Pflanzen- geographie".
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